Net Zero

Net Zero

Um den Klimawandel zu verlangsamen und die globale Erderwärmung auf die in den Pariser Klimazielen vereinbarten 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, müssen wir die Treibhausgasemissionen radikal reduzieren. Laut wissenschaftlichen Berechnungen gelingt das nur dann, wenn die weltweiten CO2-Emissionen ihren Höhepunkt vor 2030 erreichen und bis etwa 2050 auf Netto-Null sinken.

197 Regierungen haben sich zu den Pariser Klimazielen kommittiert, etwas weniger, rund 130 Nationen, wollen bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen. Ein Wettlauf, der mit großen Herausforderungen verbunden ist. Die EU-Kommission hofft, mit dem sogenannten Green Deal eine ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft zu schaffen, die bis 2050 das Ziel Netto-Null-Treibhausgas-Emissionen erreicht und ihr Wachstum von der Ressourcennutzung abkoppelt. Daher ist es wichtig, dass sich auch viele Unternehmen diesen ehrgeizigen Zielen anschließen und eine eigene Net-Zero-Emissionspolitik verfolgen. (Raiffeisen Capital Management auf dem Weg zu Net Zero)

Besonders wichtig ist es naturgemäß, jene Unternehmen hierfür zu gewinnen, die aufgrund des hohen Energiebedarfs sehr hohe CO2-Emissionen verursachen. Das ist vor allem die Schwerindustrie. In Österreich ist diesbezüglich einiges in die Gänge gekommen. Die österreichische Bundesregierung hat im Rahmen der Klima- und Transformationsoffensive ein Förderprogramm von 3 Milliarden Euro ins Leben gerufen, das sich an energieintensive Unternehmen richtet. Ziel ist, Pilotanlagen zu entwickeln und zu bauen, die zur Dekarbonisierung der Industrie beitragen und dann industriell hochskaliert werden können. Österreich hat im Anlagenbau eine lange Tradition, enormes Know-how und globale Player. Parallel dazu verfolgen die Unternehmen des Industriesektors ihre eigenen Strategien, doch stoßen sie hier, insbesondere was die Infrastruktur betrifft, an ihre Grenzen. Neben starken Stromnetzen werden auch Pipelines für den Transport von Wasserstoff und CO2 benötigt. Eine Herkulesaufgabe, die vorausschauende Planung und rasches Handeln erfordert. Lesen Sie dazu auch unsere Round-Table-Diskussion "Über Strategien zur Erreichung von Net Zero".

Auch wir haben uns dem Vorhaben, Net-Zero bis 2050 zu erreichen, verschrieben. Mit der Unterzeichnung der Net Zero Asset Managers initiative im Dezember 2022 haben wir uns einerseits verpflichtet, unser eigenes Portfolio bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral auszurichten. Anderseits ist damit ein verstärkter Dialog mit der emissionsintensiven Industrie verbunden. Dieser soll die Transformation der Unternehmen vorantreiben und ebenso zu Net Zero beitragen. Wir freuen uns, Teil dieses großen Projektes zu sein und damit einen weiteren aktiven Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt zu leisten.

Klimastrategie der Raiffeisen KAG

Die Raiffeisen KAG sieht sich in der Verantwortung, einen adäquaten Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise zu leisten und als Finanzmarktteilnehmer die notwendige Transformation aktiv mitzutragen. Die wichtigsten Ziele für diesen Pfad sind in der Klimastrategie formuliert.

Nachhaltig Investieren zum Thema "Net Zero"

Ausgabe zum Thema "Net Zero"

Raiffeisen Capital Management beleuchtet in dieser Ausgabe Möglichkeiten und Strategien um das Vorhaben Net Zero bis 2050 zu erreichen.

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Race to zero und NZAM

Wofür steht "Race to Zero" und "NZAM"? Hier erfahren Sie mehr!

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