Irrtum Nummer eins:
Über Geld spricht man nicht

Sie kennen es wahrscheinlich aus Ihrem eigenen Umfeld: Wann wird schon offen über Finanzen geredet? Manche kennen nicht einmal das genaue Einkommen der Partnerin bzw. des Partners. Es ist in Österreich scheinbar ein ungeschriebenes Gesetz: Über Geld spricht man nicht. Die Grundhaltung scheint zu sein: Was man verdient, wie man sein Geld anlegt – das geht andere nichts an. Geldangelegenheiten gelten als sehr persönlich. Finanzielle Dinge hüllt man lieber in das Mäntelchen des Schweigens. Wer aber nicht über Geld spricht, spricht auch nicht darüber, was man mit dem Geld machen kann. Welche Chancen und Risiken bieten die unterschiedlichen Varianten der Geldanlage? Welche Investmentmöglichkeit passt am besten zur persönlichen Lebenssituation und den Anlagezielen? Know-how, Erfahrung und Marktkenntnisse: Dabei ist es wichtig, mit wem man über die passende Geldanlage spricht. Denn Geldangelegenheiten sind Vertrauenssache. Sprechen Sie daher mit uns übers Geld. Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrer Raiffeisenberaterin bzw. Ihrem Raiffeisenberater.

Irrtum Nummer zwei:
Langfristiges Anlegen zahlt sich nicht mehr aus

Das Zinsniveau befindet sich anhaltend im Tief. Mit den Zinsen, welche für Vermögen auf klassisch langfristigen Geldanlagen wie Sparbuch oder Bausparer bezahlt werden, hat man kaum realistische Chancen auf realen Kapitalerhalt. Nennenswerte Erträge sind damit schwerlich möglich. Der Blick auf den Kontoauszug frustriert. Wer Geld spart oder anlegt, möchte, dass es sich vermehrt. Mit Investmentfonds können die Ertragschancen der Anlagemärkte genutzt werden. Dabei sind jedoch so manche Risiken und auch Kosten zu beachten. Bestimmen Sie Ihre Lebensziele und wann diese wahr werden sollen. So können Sie feststellen, ob Fonds eine passende Geldanlage für Sie sein könnten (Wie finde ich den für mich passenden Fonds?).

Irrtum Nummer drei:
Zwischenzeitliche Kursverluste lassen mich kalt

Es gibt kein Investment, das ausschließlich Chancen bietet. Es ist immer ein gewisses Risiko damit verbunden. Es ist durchaus in Ordnung, wenn Sie mit einer entsprechenden Risikobereitschaft bei Teilen Ihrer Geldanlage für eine hohe Rendite auch ein höheres Risiko in Kauf nehmen. Ihnen sollte das jeweilige Risiko jedoch stets bewusst sein. Finden Sie Ihre Wohlfühlbalance zwischen Risiko und Ertrag. Die ausgewählte Geldanlage sollte jedenfalls zur eigenen Risikoneigung passen.

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Irrtum Nummer vier:
Ich habe einen Geheimtipp

Hätte ich doch vor einigen Jahren Aktien des Unternehmens XY gekauft – dann hätte sich meine Investition bereits vervielfacht. Solche „Erfolgsgeschichten“ bei der Geldanlage auf lediglich einer Karte regen die Fantasie vom ultimativen Investment an. Dabei wird aber nur allzu gerne vergessen, dass man genauso gut viel Geld hätte verlieren können, wenn man auf die falsche Karte gesetzt hätte. Bekannte, Kollegen, Medien, über Social Media: Scheinbare Geheimtipps, die Investments mit hoher Rendite in Aussicht stellen, können aus allen Richtungen kommen. Man will ja keine gute Anlagechance verpassen, oder? Eine Grundregel der Geldanlage lautet: Eine hohe Rendite geht auch mit einem hohen Risiko einher. Das gilt auch, wenn man wegen eines „Geheimtipps“ alles auf eine Karte setzt. Wer sein Vermögen hingegen auf unterschiedliche Anlageklassen (z. B. Aktien, Anleihen) in unterschiedlichen Regionen und Branchen breit streut, streut auch das Risiko seiner Geldanlage.

Irrtum Nummer fünf:
Ich muss nicht verstehen, was ich kaufe

Zahlreiche Apps versprechen den einfachen Weg zur Geldanlage. Bereits mit wenigen Klicks kann man investieren. Aber wer ein Finanzprodukt nicht versteht, kann auch nicht beurteilen, ob sich eine Investition lohnt oder wie hoch das Risiko dabei ist. Das gilt für Anlageklassen (z. B. Aktien, Anleihen, Fonds) jeder Art. Informationen und Grundkenntnisse bilden die Basis jeder Geldanlage. Volatilität, Sharpe-Ratio oder Maximum-Drawdown (Kennzahlen von Investmentfonds, die Sie kennen sollten): Die zur Bewertung eines Investmentfonds notwendigen Kennzahlen klingen vorerst unverständlich. In den meisten Fällen ist es aber nur halb so kompliziert, wie es sich anhört. Mit der richtigen Beratung erhalten Sie relativ schnell den notwendigen Durchblick bei der Wahl einer passenden Geldanlage. Vertrauen Sie nur Beratung mit ausgezeichneter Qualität.

Irrtum Nummer sechs:
Nur wenn ich genug Geld übrig habe, mache ich mir Gedanken, wie ich es anlege

Es muss nicht zwangsweise ein relativ hoher Einmalbetrag sein, um mit der Geldanlage zu starten. Beim Fondssparen (Was ist Fondssparen?) beispielsweise können auch periodisch kleinere Beträge investiert werden. Sie müssen also nicht darauf warten, bis Sie einen gewissen Betrag auf der Seite haben, um die Ertragschancen der Anlagemärkte nutzen zu können. Wenn Sie regelmäßig investieren, können Sie damit grundsätzlich jederzeit beginnen. Beachten Sie dabei jedoch, dass Fondssparen Marktentwicklungen und Kursschwankungen unterliegt. Mitunter kann es zu Kapitalverlusten kommen.

Irrtum Nummer sieben:
Spekulieren ist besser als Investieren

Kaufen, verkaufen, kaufen, verkaufen: So stellt sich zumindest die Filmindustrie das Anlegen in Wertpapieren vor. In der realen Finanzwelt ist solch ein sprunghaftes Anlageverhalten jedoch äußerst riskant und zeitintensiv. Diese Hoffnung auf ein schnelles Schnäppchen hat nichts mit Investieren, also einer langfristig orientierten Anlagestrategie zu tun, sondern ist reine Spekulation. Die persönlichen Ziele, der Zweck der Investitionen, die Anlagedauer und die eigene Risikobereitschaft bilden die Basis bei der Wahl der passenden Kapitalanlage. Bleiben Sie Ihrer Entscheidung und Anlagestrategie treu. Spekulieren Sie nicht, legen Sie lieber gezielt, strukturiert und breit an.

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