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Marktausblick Anleihen: Zinssenkungen und weitere Renditerückgänge?

Auf ein Jahrzehnt ultraniedriger Zinsen folgten in den vergangenen beiden Jahren explosive Zinsanstiege. Zum Jahresende 2023 gab es eine kräftige Erholung bei den Anleihekursen und fallende Renditen. Die Märkte preisten rasche und kräftige Zinssenkungen ein. Dieser Optimismus ist seither weitgehend verflogen.

Unser Fondsmanagementteam für Anleihen geht trotz der zuletzt nachgebenden Anleihekurse davon aus, dass die Anleihemärkte im weiteren Jahresverlauf wieder nach oben drehen werden. Auf Sicht der nächsten 6 bis12 Monate werden wir in faktisch allen Laufzeiten sehr wahrscheinlich niedrigere Renditen sehen. Letztlich wurden in den letzten Wochen übertrieben hohe Zinssenkungserwartungen herausgepreist bzw. weiter nach hinten gepreist, speziell in den USA. Der rückläufige Inflationstrend ist zugleich aber weiterhin intakt, auch wenn sich offenkundig viele einen schnelleren Rückgang der Teuerungsraten erwartet hatten. Die Inflation wird sich aller Voraussicht nach in den nächsten 6 bis12 Monaten stark dem Inflationsziel der EZB von 2 % annähern.

In den USA ist der disinflationäre Trend ebenfalls intakt, vollzieht sich dort aber deutlich zögerlicher. Auch die Konjunktur in den USA ist stärker als in der Eurozone. Es ist zwar historisch eher ungewöhnlich, fundamental aber daher durchaus plausibel, dass die EZB diesmal vor der US-Notenbank Fed mit Zinssenkungen beginnt, voraussichtlich im Juni. Bis zum Jahresende sind 0,75 % bis 1 % Leizinssenkungen der EZB aus unserer Sicht realistisch und wahrscheinlich. Wir rechnen trotz der noch immer sehr robust erscheinenden US-Konjunktur in den kommenden Monaten mit einem Rückgang der wirtschaftlichen Dynamik, sowohl in den USA als auch der Weltwirtschaft. Wir sehen aber weiterhin keine Anzeichen für einen stärkeren Konjunktureinbruch in den USA oder der Eurozone.

Ein großer Teil etwaiger Erträge am Anleihemarkt dürfte sich heuer aus den Zinskupons speisen. Die Anleihemärkte bieten derzeit in faktisch allen Laufzeitbereichen und in vielen Marktsegmenten attraktive Renditen, ein starker Kontrast zum vorangegangenen Jahrzehnt. Dabei gibt es aktuell die relativ seltene Konstellation, dass kurzlaufende Anleihen deutlich höhere Renditen aufweisen als langlaufende Anleihen.

Staatsanleihen der Euro-Peripheriestaaten schnitten 2023 besser ab als jene der Euro-Kernländer. Es ist unwahrscheinlich, dass sich dies 2024 wiederholen wird. Eine starke Ausweitung der Renditeaufschläge der Peripheriestaaten gegenüber deutschen Bundesanleihen erwartet das Fondsmanagement heuer jedoch nicht.

Stand: April 2024

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Stand vom April 2024